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Katechismus der Neuapostolischen Kirche

8.2.8 Das Heilige Abendmahl als Gedächtnismahl

Das Heilige Abendmahl ist Gedächtnismahl, denn bei ihm wird zunächst des Todes Jesu Christi als eines einzigartigen und für alle Zeiten gültigen Geschehens gedacht. Die Erinnerung an dieses Geschehen ist wichtig, weil durch sie betont wird, dass Jesus Christus wahrer Mensch ist, der einen wirklichen Tod zu erleiden hatte. Erinnert wird auch an die Situation der Stiftung des Abendmahls im Kreis der Apostel. Sie hebt deren Bedeutung für die rechte Verwaltung des Heiligen Abendmahls hervor. Die Erinnerung reicht jedoch noch weiter, nämlich bis zu der Auferstehung des Herrn — deshalb ist das Abendmahl auch ein österliches Mahl — und bis zu seiner Himmelfahrt. Jeder, der Heiliges Abendmahl feiert, hat Teil an diesem Gedenken und seiner Verkündigung, bis Jesus Christus wiederkommt.

Dabei geht es also nicht nur um eine in die Vergangenheit gerichtete Erinnerung, sondern auch um das Bewusstsein der gegenwärtigen Anwesenheit Christi und seines zukünftigen Reichs.