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Katechismus der Neuapostolischen Kirche

3.4.8.3 Jesu Versuchung in der Wüste

Nach der Taufe im Jordan wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, „damit er von dem Teufel versucht würde“ (Mt 4,1). Er blieb vierzig Tage lang dort und wurde mehrfach vom Teufel versucht. Jesus widerstand der Versuchung und wies den Teufel ab.

Das Geschehen hat heilsgeschichtliche Bedeutung: Adam erlag der Versuchung und fiel in Sünde — Christus, „der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde“ (Hebr 4,15), widersteht als der neue Adam der Versuchung. Noch vor Beginn seines öffentlichen Wirkens erweist er sich als Sieger über den Satan.

EXTRAKT

Die Geschichte des Jesus von Nazareth ist die Geschichte vom rettenden Eingreifen Gottes in den Lauf der Welt. Die Evangelien sind keine Biographien, sondern Zeugnisse des Glaubens. (3.4.8)

Die Einzigartigkeit des Menschen Jesus wird durch seine jungfräuliche Geburt herausgestellt. Seine Empfängnis und Geburt sind Heilsgeschehen und somit Bestandteil der Heilsgeschichte. (3.4.8.1)

Wenngleich Jesus Christus ohne Sünde ist, ließ er sich von Johannes dem Täufer taufen und unter die Sünder rechnen. Nach der Taufe wurde die Gottessohnschaft Jesu von Gott, dem Vater, aller Welt kundgemacht. (3.4.8.2)

Noch vor Beginn seines öffentlichen Wirkens wurde Jesus in der Wüste versucht. Er erwies sich als Sieger über den Satan. (3.4.8.3)

Im Mittelpunkt der Verkündigung Jesu stand das Reich Gottes in seiner gegenwärtigen und zukünftigen Gestalt. In Jesus Christus ist es personal gegenwärtig. (3.4.8.4)