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Gottes mächtige Stärke

21.05.2020

An Himmelfahrt, 21. Mai 2020, diente Bischof Thomas Wihler den Glaubensgeschwistern der deutschsprachigen Schweiz sowie Rumäniens und Moldawiens mit dem Bibelwort aus Epheser 1, 20.21. Der Wortgottesdienst wurde von der Neuapostolischen Kirche in Bern-Ostermundigen aus via Internet und Telefon live übertragen.

 
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«Es war der letzte Augenblick des Herrn Jesu mit seinen Jüngern», erklärt Bischof Wihler nach der Bibellesung aus Apostelgeschichte 1, 4–12. Jesus hat diesen Moment genutzt, um noch einmal etwas Wichtiges zu den Jüngern zu sagen: «Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein.»


Danach ist Jesus aufgefahren in den Himmel. Die Jünger haben ihm nachgeschaut und sind in diesem Blick verharrt geblieben. Doch da kamen zwei Engel und haben die Jünger aus ihrer Gedankenversunkenheit herausgeführt, indem sie fragten: «Was steht ihr da und seht gen Himmel?» Sie bezeugten den Jüngern, dass Jesus wiederkommen wird. Genauso, wie sie ihn gen Himmel haben fahren sehen. Die Jünger wurden daran erinnert, was Jesus zu ihnen gesagt hat.


Bischof Wihler zeigt eine Parallele zum Ostermorgen. Einige Frauen gingen zum Grab des Herrn Jesus. Es heisst in der Heiligen Schrift, dass sie ratlos vor dem leeren Grab gestanden waren. Auch da kamen Engel – ebenfalls zwei – mit einer Frage: «Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?» Die Engel erinnerten auch in dieser Situation an das, was Jesus gesagt hatte: «... ich werde auferstehen nach drei Tagen.» Die Frauen waren nicht mehr ratlos, haben sich aufgemacht und verkündigt: «Jesus Christus ist auferstanden!»


«Im Vergleich sind diese beiden Situationen ganz ähnlich», erläutert der Bischof. Ratlosigkeit und Staunen, vielleicht fehlendes Verständnis. Und Gott schickte zwei Engel, die daran erinnern und die Wichtigkeit dessen unterstreichen, was Jesus gesagt hat.


Schauen auch wir auf das, was Jesus gesagt hat!
In unserem Leben kann es auch einmal vorkommen, dass wir ratlos sind, nicht verstehen, was vor sich geht. Und dann kommt ein Engel, ein Wort, ein Impuls in unser Herz. Da fragt uns der liebe Gott: Was verharrst du in deiner Ratlosigkeit, in deinen vielen Fragen, in deinen Ängsten? Schau auf das, was Jesus gesagt hat: «Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden» und «Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende». Er hat zugesagt, dass er wiederkommen wird und darum gebetet, dass wir da sein können, wo er ist.


Gottes Kraft wirkt heute unverändert
«Mit seiner mächtigen Stärke hat er an Christus gewirkt, als er ihn von den Toten auferweckt hat und eingesetzt zu seiner Rechten im Himmel über alle Reiche, Gewalt, Macht, Herrschaft und jeden Namen, der angerufen wird, nicht allein in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen.» (Epheser 1, 20.21)


Im Bibelwort für diesen Himmelfahrt-Gottesdienst kommt zum Ausdruck, dass Gott in der Auferweckung sowie bei der Erhöhung Jesu Christi bei der Himmelfahrt mit seiner mächtigen Stärke gewirkt hat. Diese Ereignisse sind nicht einfach geschehen, weil sie so vorausgesagt waren. Gott hat mit seiner grossen Macht diese Geschehnisse bewirkt. Durch einen Kraftakt hat Gott Christus aufgeweckt und ihn eingesetzt zu seiner Rechten, wo er Anteil hat an Gottes Machtfülle und Herrlichkeit. Diese Tatsache soll auch uns Kraft geben. In Anlehnung an Epheser 2, 6 unterstreicht Bischof Wihler die Botschaft für diesen Tag: Gott wirkt mit seiner mächtigen Stärke – auch heute! Er möchte uns mitauferwecken – das heisst, im neuen Leben entwickeln – und uns miteinsetzen im Himmel mit Christus.


Jesus hat vor seiner Himmelfahrt gesagt, dass «ihr die Kraft des Heiligen Geistes empfangen werdet, der auf euch kommen wird». Gott wirkt mit der Kraft des Heiligen Geistes in und an uns, um uns auf die Wiederkunft Jesu Christi vorzubereiten. Dafür wirkt auch heute Gottes mächtige Stärke.


Die Liebe Gottes weitergeben
Bischof Wihler blendet kurz zum Internationalen Jugendtag in Düsseldorf zurück, der am Himmelfahrtstag 2019 begann. Unser Stammapostel hat der Jugend eine einfache und starke Botschaft gegeben: Gott liebt dich, Jesus Christus liebt dich. Dazu kam der Auftrag an die Jugend: Sei Zeuge und lasse den Nächsten erleben, dass Gott ihn liebt. Auch dazu ist uns die Macht der Stärke Gottes in der Kraft des Heiligen Geistes gegeben. Wir können uns nicht vor dieser Aufgabe drücken. Denn die Kraft des Heiligen Geistes, die Kraft der Liebe Gottes, lebt in uns. Möge dieser Himmelfahrtstag uns dies neu bewusst machen.


Bezirksältester Werner Jöhr, der Bezirksvorsteher des Bezirks Thun, erklärt, dass die grosse Stärke Gottes schon in der Natur erkennbar ist. In der Schöpfungskraft, die Gott in all das Natürliche gegeben hat, dürfen wir Gottes Macht reichlich wahrnehmen. In einem Vers kurz vor dem heutigen Bibeltext steht: «Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid.» Erleuchtete Augen bekommen wir, wenn der Heilige Geist in uns wirkt und wir durch ihn gelenkt werden. Dann haben wir die Erkenntnis, was Gott für uns getan hat.


Jesus Christus lebt
Bischof Wihler weist noch auf einen weiteren Aspekt des Himmelfahrtsgeschehens hin: Die Jünger gingen freudig zurück nach Jerusalem! Wir stellen uns vor, dass die Augen der Jünger erleuchteten, weil sie ihren Auftrag verstanden haben. Dieser Tag soll auch für uns diesen Effekt haben. Nicht, dass wir jubelnd durch die Strassen ziehen, sondern die innere Freude sehen: Jesus Christus lebt, ist allmächtig, er kann und vermag alles.


 


Mitteilungen
Gottesdienste
Die nächsten Wortgottesdienste per IPTV- und Telefonübertragung finden wie folgt statt:



  • Sonntag, 24.05.2020, 09:30 Uhr

  • Pfingsten, 31.05.2020, 10:00 Uhr, Stammapostel Jean-Luc Schneider, aus Darmstadt


Zu den Verlautbarungen des Bundesrates vom 20.05.2020 werden am Sonntag, 24.05.2020, weitere Informationen folgen.