Gemeinsam mit dem Institut für Ökumenische Studien der Universität Freiburg (Schweiz) hatte die AGCK CH zu diesem Jubiläumsanlass am 22. April 2021 eingeladen, welcher pandemiebedingt online durchgeführt werden musste. Frau Prof. Dr. Barbara Hallensleben eröffnete die Feier.
Grussworte an die Teilnehmenden richteten der KEK-Generalsekreätr Jørgen Skov Sørensen sowie Pater Martin Michalíček, CCEE-Generalsekretär. Mit kurzen Botschaften kommentierten die Vertreter und Vertreterinnen der Kirchen und Verbände aus ihrer Sicht jeweils einen Artikel der Charta Oecumenica und riefen zur Erneuerung auf. Als Überraschungsgäste sprachen P. Prof. Dr. Viorel Ionita, ehemaliger Studienleiter der KEK, und Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen.
Die Charta Oecumenica
Sie will zu Begegnungen, zu Gesprächen und gemeinsamen Projekten anregen. Die zwölf in der Charta Oecumenica enthaltenen Impulse münden in Selbstverpflichtungen der Kirchen. Sie nennt darin die wesentlichen Bereiche und Herausforderungen, denen die Kirchen in Europa zunehmend gegenüberstehen und ermutigt sie, ihnen gemeinsam zu begegnen.
Unterzeichnet wurde die Charta am 22. April 2001 in Strassburg durch die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und den Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE). In der Schweiz folgte die Unterzeichnung vier Jahre später durch die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK.CH). Die Neuapostolische Kirche hat die Charta Oecumenica noch nicht unterzeichnet.