1.Tag: Die Freude über das Wiedersehen
Ab Freitagmorgen, dem 25. August, versammelten sich die Jugendlichen aus den verschiedenen Regionen Spaniens und den anderen eingeladenen Ländern in Guardamar del Segura, um den Jugendtag zu geniessen. Ein Tag, auf den sie sich seit Bekanntgabe des Datums der Veranstaltung vor einem Jahr gefreut hatten.
Die stundenlangen Wartezeiten an den Flughäfen und die scheinbar endlosen Busfahrten waren schnell vergessen. Und trotz der Hitze gab es keinen Mangel an engen Umarmungen. Die Freude über das Wiedersehen mit so vielen Freunden überflutete die Atmosphäre.
Mit einem Kostümwettbewerb und einer Disco wurde am ersten Abend ein Wochenende voller Aktivitäten eingeläutet. „Wir sind hier nicht auf Ibiza“, scherzte Bezirksapostel Jürg Zbinden gegenüber dem italienischen Kontingent. Er wünschte den Anwesenden ein Wochenende der Freude und des gestärkten Glaubens. „Gemeinsam sind wir stark“, sagte er und ermutigte die Anwesenden, sich an das Jahresmotto zu erinnern und das Wochenende mit diesem Gedanken zu füllen.
2. Tag: Gemeinsam geniessen
Frühstück und dann ab zum Wasser! Am Samstagmorgen hatten die Organisatoren Wasseraktivitäten für alle vorbereitet: Kajakfahren, Windsurfen, Segeln, Paddelsurfen und mehr. Die Jugendlichen wurden nach dem Zufallsprinzip in Gruppen eingeteilt und wechselten von Station zu Station, um jede der Aktivitäten auszuprobieren und sich gegenseitig kennenzulernen.
Am Nachmittag, zurück in der Jugendherberge, wurde ein Raum für die Chor- und Orchesterproben reserviert. Dann begannen die Präsentationen der Bezirke. Choreographien, Videos, Lieder, Gospel, ein Theaterstück und sogar eine Version von „Las avispas“ von Juan Luis Guerra. Es mangelte nicht an Talent, Lachen, Applaus und Tanz.
Der Bezirksapostel hatte auch Gelegenheit, mit den Anwesenden über die Bedeutung des Dienens und Regierens mit Christus zu sprechen. "Manchmal denken wir, dass wir als junge Menschen nicht viel tun können, oder dass wir nicht so viele Gaben haben - doch anderen zuzuhören und die Gemeinschaft zu suchen sind grosse Gaben. Das ist es, was Jesus getan hat, dem anderen begegnen und ihm die Möglichkeit geben, seine Sorgen mitzuteilen, ohne verurteilt zu werden. Das ist Dienen mit Christus.
Dienen heißt helfen. Regieren heißt, unsere Zeit und unsere Gedanken beherrschen zu können. Bin ich derjenige, der entscheidet, was ich in meine Gedanken lasse? Bin ich derjenige, der herrscht oder derjenige, der beherrscht wird? Das gilt auch für die sozialen Medien, wenn man ein Like gibt oder einen Kommentar hinterlässt. Wer heute sein Herz für den Herrn öffnet und Christus zu sich sprechen lässt, der wird mit Christus im Friedensreich dienen und regieren. Ich wünsche euch viele gemeinsame Begegnungen und Erfahrungen, die euch in diesem Gefühl bestärken."
Das Orchester beendete die Versammlung und lud alle ein, gemeinsam "Santo, Santo" zu singen.
Der Bischof und der Apostel aus Spanien stellten die Arbeit der Kirche in Kuba vor und erläuterten die Schwierigkeiten und die große Not, die in dem karibischen Land herrscht. Sie luden die Anwesenden ein, für die Menschen dort zu beten.
3. Tag: Gottesdienst und Abschiednehmen
Nach dem Gottesdienst, in dem auch das Heilige Abendmahl für die Entschlafenen gefeiert wurde, war es Zeit für die Verabschiedung. Es herrschte jedoch keine Traurigkeit vor, sondern Dankbarkeit und Freude darüber, dass wir zusammen sein konnten.