Gemeinde-
und Bezirkssuche

Mit Gott schaffen wir es

17.05.2020

In der Neuapostolischen Kirche Zürich-Affoltern hielt Bischof Rudolf Fässler am Sonntag, 17. Mai 2020, den Wortgottesdienst, der via Internet und Telefon in die deutschsprachige Schweiz übertragen wurde. Er diente mit dem Bibelwort aus dem Johannesevangelium, Kapitel 21, aus Vers 7: „Da spricht der Jünger, den Jesus lieb hatte, zu Petrus: Es ist der Herr!“

 
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„Jesus liebt dich und wenn er jetzt sieht, dass du da bist, dann berührt ihn das tief“, sagte Bischof Fässler zu Beginn des Wortgottesdienstes und ergänzte: „Was wären wohl seine ersten Worte, wenn er an deiner Tür anklopfen würde? Er würde dir zurufen: „Friede sei mit Dir!“


Mit diesen Worten trat der Sohn Gottes nach seiner Auferstehung in den Kreis der Jünger, und so kommt er auch heute zu uns. Er will uns den Glauben stärken. Durch den Glauben an Gott werden wir über das Böse siegen. Mit Gott werden wir vollenden und auf ewig bei ihm sein können. Mit Gott schaffen wir es, die Vorbereitungszeit auf die Wiederkunft seines Sohnes zu nutzen und am Tag der Wiederkunft Jesu bereit zu sein.


Gott vergisst dich nie
Im Konfirmationsgelübde bekennen wir unseren Glauben und bekunden unseren Willen, unser Leben im Glauben und Gehorsam Gott gegenüber zu führen. Vergessen wir das nie und halten wir die Verbindung zu ihm im Beten, Danken, Opfern und in der gelebten Nächstenliebe. Er sagt jedem von uns heute: "Ich werde dich nie vergessen!" Erinnern wir uns dabei an Josua und Kaleb, so der Bischof. Sie zogen als Kundschafter aus, um das Land Kanaan zu erkunden. Sie verspürten keine Angst, weil sie darauf vertrauten, dass Gott ihnen beistehen würde. 


Es ist der Herr
Am See von Tiberias sollten die Jünger auf Jesus warten. Petrus war Berufsfischer, und in ihm kam das Bedürfnis auf, zu fischen. Er motivierte die Jünger, mit ihm zu gehen. Die ganze Nacht über waren sie auf dem See, kehrten jedoch am Morgen niedergeschlagen mit leeren Netzen zurück. Am Ufer begrüsste sie ein Mann, den sie nicht erkannten und sprach sie an: "Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen?" Sie antworteten ihm: "Nein". Er aber sprach zu ihnen: "Werft das Netz auf der rechten Seite des Schiffes aus, und ihr werdet finden". Die Jünger folgten seinem Rat und kamen mit vollen Netzen zurück. Erst durch diese Fülle an Fischen erkannte ihn einer der Jünger und sagte zu Petrus: "Es ist der Herr".


Fülle der Liebe Gottes wahrnehmen
Wenn wir heute Gott erkennen, dann nehmen wir eine Fülle wahr, die keinen Mangel zulässt. Die wichtige Frage dabei ist: „Wie kann ich Gott erkennen?“ Es brauche dazu die Liebe zu Gott und zum Nächsten, damit der Blick auf die richtige Seite ausgerichtet werden könne, führte der Bischof aus. Manchmal, vielleicht gerade jetzt, haben wir das Gefühl, auf der Schattenseite des Lebens zu stehen. Und hier und jetzt sagt uns Gott, in uns zu gehen und den Blick auf die andere Seite zu richten. Er will uns helfen, seine Liebe zu erkennen und zu fühlen. So wie eine Mutter von drei Kindern, der alles über den Kopf wuchs. Sie ging einkaufen, parkierte ihr Auto, und als sie zum Parkplatz zurückkam, klemmte ein Zettel unter dem Scheibenwischer. Sie nahm ihn weg und warf ihn in die Einkaufstasche. Zuhause kam ihr der Zettel wieder in die Hände und darauf stand: „Ich habe dich je und je geliebt. Deine Freundin Esther“. In dem Augenblick fühlte diese Mutter, dass sie von Gott geliebt wird. Sie konnte die richtige Seite sehen und die Fülle der Liebe Gottes wahrnehmen.


Wir suchen die Nähe zu Gott im Gottesdienst. Wenn wir dabei nur die menschlichen Schwachheiten sehen, gehen wir leer aus dem Gottesdienst. Werfen wir den Blick jedoch auf die richtige Seite, erkennen wir Gott in seinem Wort. Es berührt uns vielleicht ein Satz, ein einziges Wort. Das genügt, die Fülle an Liebe und Gnade Gottes zu erkennen und als Motivation mitzunehmen. Vertrauen wir auf Gott, denn er sorgt für uns. Die Kraft und den Mut, die wir dazu benötigen, gibt er uns immer wieder. Mit Gott werden wir es schaffen!


In seinem Predigtbeitrag nahm der Bezirksälteste Roland Keller Bezug auf die Begebenheit am See Tiberias. Petrus hatte den Wunsch zu fischen und motivierte die anderen Jünger, mitzumachen. Wenn wir etwas mit Freude tun, wirkt das ansteckend und motiviert andere, mitzuarbeiten. Nicht immer gelingt uns was wir wollen. Daraus folgen Momente der Niederlagen, des Unverständnisses, der Kritik. Das kann auch in der Gemeinde passieren. Oder wir beten für etwas und es geschieht nichts. Manchmal wollen wir mit dem „Kopf durch die Wand“. In solchen Situationen kommt der Herr und spricht zu uns: „Ich weiss, wie schwer du es hast. Wirf das Netz einmal auf die andere Seite aus.“ Wir müssen ihn hören, ihm glauben, ihn lieben - dann erleben wir Wunder. Eine Türe geht auf und wir erleben den geistigen Reichtum. Lasst uns immer nah beim Herrn sein.


Mitteilungen

Gottesdienste
Die nächsten Wortgottesdienste per IPTV- und Telefonübertragung finden wie folgt statt:


Auffahrt, 21.05.2020, 09:30 Uhr


Sonntag, 24.05.2020, 09:30 Uhr


Pfingsten; 31.05.2020, 10:00 Uhr, Stammapostel Jean-Luc Schneider, aus Darmstadt


Die Wiederaufnahme der Gottesdienste in den Gemeinden ist für Sonntag, 14. Juni 2020, vorgesehen - vorbehältlich der Richtlinien, die der Bundesrat am 27. Mai 2020 festlegen wird.


Der IJT 2019 kommt direkt ins Wohnzimmer
Vom 21. bis 24. Mai 2020 lässt sich der Internationale Jugendtag 2019 noch einmal miterleben. Dazu gibt es auf dem YouTube-Kanal youtube.ijt2019.org Livestreams mit einem Mix aus dem reichhaltigen Programm.