Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 50 / 2022

13.12.2022

Überwältigt und begeistert vom Erlebten sind wir 15 Minuten vor der Zeit in Zürich gelandet. Ein Wochenende voller Emotionen neigt sich dem Ende zu. Diese Feststellung wollte ich als Erstes loswerden, noch bevor mit den nachfolgenden Beschreibungen ein kurzer Einblick in die vergangene Woche gegeben wird.

 
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Eines ums andere wird für dieses Jahr das letzte Mal gemacht. Am Dienstag fand die letzte Sitzung des Vorstandes der NAK Schweiz statt. Für die beiden neuen Mitglieder, Hirte Markus Demuth (Bezirk Schaffhausen) und Ev. Marcel Schildknecht (Bezirk Graubünden) war es die erste Sitzung. Wie immer Ende Jahr lag der Schwerpunkt auf Budget/Finanzplanung.

Die Anreise zum Gottesdienstort an diesem Mittwoch mache ich dieses Jahr nicht zum ersten Mal. Die Zusammenkunft mit der Jugend des Bezirkes Bern-Nord in unserer Kirche Burgdorf liegt zwar etliche Zeit zurück, ist mir aber in bester Erinnerung. Damals fuhren einige Jugendliche mit mir zusammen diese Zugstrecke. Der Gottesdienst ist dieses Mal das Geschenk, das ich zusammen mit den Gemeinden Burgdorf, Langnau i.E. und Wasen erleben darf. Freundlich und einladend strahlt der Eingangsbereich unserer Kirche in die dunkle Nacht. Das Strahlen der Geschwister beim Eintreten verstärkt dieses Empfinden. In adventlicher Stimmung erleben wir, wie Jesus Christus im Wirken des Heiligen Geistes in unserer Mitte ist. Das gemeinsam gesungene Zwischenlied «Der Herr ist mein Licht» im grossen Chor der ganzen Gemeinde gibt uns die Möglichkeit, die Gefühle unserer Herzen zum Ausdruck zu bringen. So macht es gar nichts, dass ich erst nach Mitternacht nach Hause komme. Bericht ist hier verfügbar: Freust du dich (noch) auf den Gottesdienst? - Gebietskirche Schweiz (nak.ch)

Nun ist es also soweit. Der Freitag ist – wie fast üblich – Reisetag. Den dritten Adventssonntag werde ich in Spanien in der Hauptstadt Madrid erleben. Im Mai dieses Jahres erfolgte die Ankündigung an die Geschwister, dass Bischof Pedro Olmedo an diesem Wochenende in den Ruhestand treten wird.

Nach knapp zwei Stunden Flug kommen wir aus dem winterlichen Schneetreiben im verregneten Madrid an. Welch eine Freude schon am Flughafen: Bienvenidos! Eine herzliche Umarmung von Bischof Olmedo bestätigt: wir sind in Spanien. Hola, ¿qué tal? Vom ersten Moment an gibt es vieles zu erzählen.

Nach und nach treffen an diesem Samstag die Bezirksämter aus ganz Spanien ein. Dazu eingeladen sind auch Apostel Vasile Cone (er war oft mit Bischof Olmedo unterwegs, um die rumänischen Geschwister in Spanien zu besuchen und in ihrer Sprache zu bedienen) und Apostel i.R. Erhard Suter. Entgegen der Wettervorhersage scheint die Sonne und es ist angenehm warm. Ein toller Auftakt.

In einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung wird der Wechsel des Kirchenpräsidenten für Spanien vollzogen. Neu wird anstelle von Bischof Pedro Olmedo der künftige Bischof Victor Alganza diese Funktion übernehmen.

Voller Erwartung und Vorfreude fahren wir am frühen Samstagabend zur Kirche. Von Seiten der Geschwister war der Wunsch da, dem scheidenden Bischof mit Gesang von Kindern, Jugend und Gemeindechor, einer Videoschau über sein Leben und Wirken, sowie Grussbotschaften eine Freude zu bereiten. Das ist wirklich gelungen und hat allseitig Begeisterung ausgelöst. Wir verspüren, wie geliebt und wertgeschätzt der Bischof bei Jung und Alt ist. Manche Träne rinnt die Wangen hinunter. Es ist wahrhaftig ein Leben voller Hingabe und Eifer, mit dem in den vergangenen einundvierzig Jahren der Bischof, unterstützt von seiner Gattin Pili und der Familie, den Geschwistern in den Gemeinden in verschiedenen Ämtern gedient hat. Sein Wirken ist von Liebe geprägt.

Eine Reportage war zuvor schon auf der Homepage aufgeschaltet worden: La "mala suerte": un repaso por la trayectoria del Obispo Olmedo - Iglesia regional España (inaee.org)

Am Sonntagmorgen hielt sich das Wetter wieder an die Vorhersage, es regnete in Strömen, aber das störte uns überhaupt nicht.

In den Herzen eine Mischung aus leiser Traurigkeit aber auch grosser Dankbarkeit und Freude fuhren wir zur Kirche. Unaufhaltsam wie alles, was dem Zeitenlauf untersteht, rückt die Ruhesetzung näher. Wir erleben einen Gottesdienst mit vielen Emotionen, der Gegenwart unseres Gottes und der ganz besonderen Nähe der unsichtbaren Gemeinde. Wir gönnen dem bisherigen Bischof und seinen Lieben den Ruhestand. Unserem himmlischen Vater sind wir sehr dankbar für alles Erlebte in den vergangenen Jahren und auch dafür, dass er einen Nachfolger bereitet und zum Dienst gerufen hat. Dem neuen Bischof Victor Alganza, seiner Gattin Luisa und den Kindern danken wir für die Zusage, dem göttlichen Ruf zu folgen und den zukünftigen Dienst zu unterstützen. Der grosse Gott hat alles wunderbar vorbereitet und geführt. Ein grosses Fest der Freude und Liebe dürfen wir erleben. Die lateinische Mentalität macht alles noch intensiver und berührender. Wirklich ein Vorgeschmack des Zukünftigen. Bischof Alganza wird neben Spanien und Gibraltar auch für Cuba zuständig sein.

Über dieses Wochenende gibt es auch Berichte, auf die ich gerne verweise:

¡Gracias por tu trabajo! - Iglesia regional España (inaee.org)

La novia se está preparando - Iglesia regional España (inaee.org)

Nach dem Gottesdienst bleibt die ganze Gemeinde noch zusammen und pflegt Gemeinschaft, an der wir teilhaben, bis es heisst Abschied zu nehmen, um zum Flughafen und nach Hause zu kommen. Hasta pronto! Feliz navidad, un año nuevo bendecido! (Bis bald! Frohe Weihnachten, ein gesegnetes neues Jahr!)