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Dankbarkeit und Freude begleiten das 100-jährige Jubiläum der Gemeinde Egg

26.03.2023

Zum 100-jährigen Jubiläum feierte die Gemeinde Egg bei Zürich einen Festgottesdienst. Dankbarkeit und Freude waren die leitenden Gedanken zur Wortverkündigung des Bezirksapostels Jürg Zbinden in Begleitung von Bischof Ruedi Fässler. Freude bereiteten zudem die anschliessenden Gespräche der heutigen und ehemaligen Gemeindemitglieder beim gemütlichen Zusammensein.

 
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Ein herzliches Willkommen und Gratulationsgrüsse erfreuten alle Teilnehmenden, so auch die als Gast begrüsste Pfarrerin Zoe Jordi der reformierten Gemeinde Egg/ZH.

Der Bezirksapostel begann mit: «Ein Fest zu feiern ist Grund zur Dankbarkeit und Freude.»

Der Predigt lag das Textwort aus dem 5. Mose 30, aus dem Vers 9 zugrunde: «Denn der Herr wird sich wieder über dich freuen, dir zugut, wie er sich über deine Väter (und Mütter) gefreut hat.»

Dazu führte der Bezirksapostel folgende leitende Gedanken aus:

Dankbarkeit ist der Schlüssel zur Freude. Wenn wir unser Herz öffnen, dann wird uns Freude im göttlichen Sinn zuteil. Diese Freude soll uns auch in die Zukunft begleiten.

In einem besonderen Dankesgebet brachte der Bezirksapostel den Dank zum Ausdruck, dass wir eine Gemeinde haben, in der wir Gemeinschaft pflegen können. Danke für Segen, Kraft wie auch Trost und Zuversicht über das vergangene Jahrhundert. Dankend wurde auch der Pioniere gedacht, welche mit ihren Gaben, starkem Glauben und Mut die Gemeinde begannen und ihr Gedeihen vorantrieben.

Auf das Lied des Chores und das Bibelwort eingehend: Gott hat uns seit je geliebt, liebt uns in der Gegenwart und wird uns auch in Zukunft lieben. Gottes Liebe hat Bestand, denn er will die Menschen in die Gemeinschaft zu ihm zurückführen.

Die Freude, die Gott uns schenkt, wollen wir auch anderen mitteilen, damit sie Wiederklang in den Herzen der Angesprochenen findet. So bereiten Gottvertrauen und Treue dem Herrn Freude. Auch künftig wollen wir Gottes Freude erwidern, indem wir unserem Vorbild Jesus Christus nachfolgen, sein Wesen annehmen und unser Leben entsprechend gestalten. Dazu gehört auch, nicht die Fehler im Nächsten zu sehen, sondern das Edle und Positive zu suchen. So wie Gott sich an uns erfreut und uns liebt wollen wir dem Nächsten mit Freude und Liebe begegnen; heute und auch in der Zukunft.

Bischof Ruedi Fässler ging auf das im Bibelwort erwähnte "dir zugut" ein oder in Mundart "dir z’lieb". Gottes Liebe hat sich nicht gewandelt, denn er sagt uns heute: "Dir zuliebe hat Gott diese Stätte geschaffen, um Gott zu erleben, das Evangelium zu verkünden und eine starke Gemeinschaft zu pflegen."

Der seit elf Jahren als Gemeindevorsteher dienende Bezirksevangelist Urs Frei freut sich, dieses Jubiläum in Dankbarkeit feiern zu dürfen. Dieses Dankgefühl verschafft, auch in schwierigen Zeiten, Zugang zum Herzen des Nächsten und bereitet Zufriedenheit und Lebensfreude.

Im Anschluss an den Festgottesdienst bot ein reichlicher Apéro Gelegenheit, um vergangene Zeiten, auch mit den geladenen ehemaligen Gemeindemitgliedern, Revue passieren zu lassen und auf die kommenden Zeiten anzustossen. Wer weiss, ob es nochmals 100 Jahre sein werden?  

 

Kurzchronik

Im Jahre 1923 fanden in Egg die ersten Gottesdienste in der Wohnstube der Familie Zweifel im Lee statt. Priester Rudolf aus Zürich-Hottingen zog im Jahre 1927 nach Egg und wurde als erster Vorsteher für die neu entstandene Gemeinde beauftragt. Kurz danach konnte ein geeignetes Mietlokal als Versammlungsstätte eingerichtet werden.

Das Jahr 1961 bleibt in Erinnerung durch einen besonderen Höhepunkt: In grosser Freude und Anteilnahme wurde an der Zelgmatt 67 die erste gemeindeeigene Kapelle geweiht. Im Jahr 2002 wurde an gleicher Stelle ein Neubau der Neuapostolischen Kirche erstellt. Seit 2007 besuchen viele Geschwister der ehemaligen Gemeinde Maur die Gottesdienste in Egg, infolge Zusammenlegung der beiden Gemeinden. Heute darf die Gemeinde Egg dankbar auf ihr hundertjähriges Jubiläum zurückblicken.