Gemeinde-
und Bezirkssuche

In Christus ist Einheit gegeben

09.11.2022

Die Bibel fordert Christinnen und Christen zur Umkehr auf. Sie interpretiert das Leben des Menschen (und umgekehrt). Wohin führt die Bibel im persönlichen Glauben, im Verhältnis zur Gesellschaft und zur Kirche? Mit diesem und weiteren Themen befassten sich Vertreterinnen und Vertreter christlicher Kirchen.

 
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Gastgeberin der Plenarversammlung der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK-CH) war die Serbisch-Orthodoxe Kirche «Heilige Dreifaltigkeit» in Zürich-Wiedikon. Priester Branimir Petković empfing die Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen mit einer gesungenen Gebetszeit.

Durch die anschliessende Versammlung führte der Präsident der AGCK-CH, Milan Kostrešević. Nach Informationen aus den verschiedenen Kirchen stellte die mennonitische Pfarrerin Anne-Cathy Graber aus Paris das Global Christian Forum vor. Im Oktober 2021 fand in Leysin für die Westschweiz ein solches Forum statt, und es ist geplant, in der deutschsprachigen Schweiz ein Forum durchzuführen. Das 1998 vom Ökumenischen Rat der Kirchen initiierte Global Christian Forum (GCF) ist keine weitere Institution, sondern versteht sich als «Raum für den Dialog, der einem breiten Spektrum von Kirchen und kirchlichen Organisationen offensteht, die den dreieinigen Gott bekennen».

Die Bibel - Kitt für eine christliche Einheit?
Der Nachmittag war der Reflexion über die Bibellektüre im ökumenischen Kontext gewidmet. Jede Kirchenfamilie, jede Christin und jeder Christ liest die Bibel in ihrer bzw. seiner Lesetradition. Das Lesen der Bibel ist also ekklesiologisch konnotiert, aber die Schrift sollte die Christinnen und Christen aus diesem Trott herausführen und zu einer «Umkehr» der individuellen Bilder, der Arten, den Glauben zu leben und in der Welt dafür einzustehen, führen. Die Frage ist also: Ist die Bibel der Kitt, der die christliche Einheit zusammenhält, oder ist sie der Ort, an dem die Widersprüche zutage treten?

Stabsübergabe
Nach zwei Jahren als Präsident der AGCK-CH wurde Milan Kostrešević am Ende der Plenarversammlung von den Delegierten verabschiedet und sein Engagement verdankt. Er wird weiterhin im Präsidium als Vertreter der Serbisch-Orthodoxen Kirche Einsitz nehmen. Nachfolger wird per 01.01.2023 Abbé Pierre-Yves Maillard, der die AGCK.CH in den Jahren 2023 und 2024 im Namen der Bischofskonferenz präsidieren wird.