Gemeinde-
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Vom Aufbruch und der Ruhe

13.11.2022

Die beste Predigt ist die, die man sieht

 
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«Dass wir heute hier sitzen ist ein Signal des Aufbruchs», so Apostel Matthias Pfützner, der für seine Anreise das Navi benutzte. Wie war das beim Volk Israel damals?

«Nach dem Wort des Herrn brachen Sie auf, und nach seinem Wort lagerten sie sich. Solange die Wolke auf der Wohnung blieb, so lange lagerten sie» 4. Mose 9,18.

Indem der Wind sie antreibt, bewegt sich eine Wolke. In der heiligen Schrift ist Wind ein Zeichen Gottes. Ruhte die Wolke viele Tage, so lagerte das Volk Israel. Man richtete es sich für eine Weile bequem ein. Gut möglich, dass einige beim Aufbrechen und Weiterziehen noch lieber länger geblieben wären. Sie dachten, ist doch so schön hier, warum jetzt schon weiter? Bis sich das ganze Volk mit etwa 1 - 1.5 Mio. Menschen in Bewegung setzte, dauerte das seine Zeit.

Der Familiengottesdienst war eine super Gelegenheit um das sichtbar zu machen. Apostel Pfützner bildete gemeinsam mit allen Kindern die Wolke. Diese Wolke setzte sich nun also «zu Fuss» in Bewegung und mit ihr die ganze Gemeinde im Saal. Kurze Zeit später ruhte die Wolke ein erstes Mal und alle setzten sich hin. Zwischenfrage: «Wer sitzt jetzt neben jemand anderem?» Alle waren aufmerksam - wann bewegt sich die Wolke wieder?

Genau dieser Wind muss uns alle erfassen. Wer sich nicht bewegt, bleibt alleine. Ab und zu ist es ein kräftiges Brausen und wechselt später zum sanften Lüftchen. Es braucht also beide Phasen, Aufbruch und Ruhe, manchmal Innehalten. Mach dich auf den Weg zur Begegnung mit ihm – unserem Gott.

Zurück zu unserer lebhaften Kinderwolke. Sie blieb selbst ganz nah beim Apostel, als zwei Kinder das Sakrament der heiligen Versiegelung erhielten. Viel Bewegung also vor dem Altar. Und wer sich jetzt fragt: «Darf man das überhaupt?» Der hat Jesus nicht verstanden, als er sagte, lasst die Kinder zu mir kommen.

Ostwindgottesdienste wie dieser sind von besonderen Impulsen des Geistes begleitet. Etwa durch Gospels, völlig neue Lieder vom Projektchor und die Bibellesung mit Oma Uschi.
Ein Tässchen Kaffee mit Zopf …und bloss nicht den Antwortbogen vergessen einzuwerfen, damit startete jedes von uns wieder in die eigene Aufbruch- Phase.