Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 22 / 2022

31.05.2022

Unaufhaltsam rückt das diesjährige Pfingstfest näher. Man glaubt es kaum, aber es sind tatsächlich schon fünf Monate des Jahres 2022 Geschichte. Zunächst erlebten wir aber das Himmelfahrtsfest oder wie wir in der Schweiz sagen, das «Auffahrtsfest».

 
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Wie tröstlich und verheissungsvoll sind die Worte der beiden Engel, wie sie uns am Anfang der Apostelgeschichte übermittelt sind: «Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen» (Apostelgeschichte 1,11). Er kommt wieder, der jetzt zur Rechten Gottes ist! Das ist unser Glaube, unsere Gewissheit, unsere Freude!


Eine wunderschöne Fahrt durch eine erwachende Landschaft brachte mich an diesem Auffahrtsmorgen mit dem Zug an den Jurasüdfuss, nach Grenchen. Die Stadt ist für die seit über 150 Jahren ansässige Uhrenindustrie bekannt. Die frühe Ankunft erlaubte es mir, vom Bahnhof Grenchen Süd her zu Fuss an den Blumenrain 22 zu spazieren. So kam ich zu meinem Kirchgang. Allerdings erhielt ich unterwegs mehrmals das Angebot zur Mitfahrt. Herzlichen Dank nochmals, auch wenn ich einen Korb gegeben habe.


Die Einkehr in der Gemeinde Grenchen ist wie eine Ruhepause in Bethanien; dort feiere ich den diesjährigen Auffahrtstag mit den Geschwistern. Ein stärkendes und beglückendes Erleben. Ein treuer, eifriger Priester darf mit etwas über 66 Jahren den Schritt in den gesegneten Ruhestand tun. Es sind bewegende Momente, auch weil wir uns noch aus der gemeinsamen Zeit in der Gemeinde Bern-Bümpliz kennen.


Die Koffer sind gepackt und bereit für die grosse Reise. Zuerst geht es an diesem Sonntagmorgen aber noch ins Dreiländereck im Nordwesten der Schweiz. Der Bezirk Basel feiert mit etwas Verzögerung ein hohes Jubiläum. In grosser Dankbarkeit darf auf eine 125-jährige Kirchengeschichte zurückgeblickt werden. Am 8. November 1896 war die Geburtsstunde der ersten neuapostolischen Kirchgemeinde im Raum Basel. Von Basel aus wurden vor dem ersten Weltkrieg Geschwister bis nach Marseille, Paris und Freiburg im Breisgau bedient. Wahrhaftig eine riesige Ausdehnung. Dieses internationale Flair, die offene Art und die damit verbundene Ausstrahlung haben sich die Basler bis heute bewahrt.  


Im Kultur- und Sportzentrum Münchenstein haben sich die Geschwister aus dem ganzen Bezirk versammelt. Das Wetter meint es gut mit uns. Das ist für die Aktivitäten am Nachmittag wichtig. Die Feststimmung ist schon bei der Ankunft überall spürbar und die Herzlichkeit der Schwestern und Brüder ist richtig ansteckend. Es ist das erste Zusammensein für den Bezirk nach der Durststrecke der Pandemie und entsprechend gross ist die Dankbarkeit.


Es ist ein Jubiläum im Jubiläum: In diesem Festgottesdienst erhalten der Bezirksälteste i.R. Jürg Meier und seine Gattin Ulrike den Segen zur Rubinhochzeit.


Bestimmt wird über diesen Anlass in irgendeiner Form auf der Homepage des Bezirkes oder auf der Schweizer Homepage ein Artikel erscheinen. Der Artikel ist hier zu lesen. 


Leider muss für dieses Mal meine Verabschiedung von den Geschwistern grösstenteils entfallen. Der weitere Reiseplan an diesem Sonntag lässt es nicht zu, gross zu verweilen.  Hier und dort noch ein Händeschütteln, eine Umarmung, ein kurzer Austausch. Der Bezirksvorsteher reicht mir noch eine Flasche Wasser und dann geht es auf dem schnellsten Weg zurück nach Hause, wo die letzten Vorbereitungen für die Reise nach Argentinien getätigt werden. Dazu gehört auch das Schreiben dieser Zeilen. Jetzt ist es also soweit. Es geht los. Die nächsten Notizen werden da beginnen, wo die jetzigen aufgehört haben.


Adiós! Hasta pronto!