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Ökumenischer Gospel-Gottesdienst in Solothurn

27.06.2018

Das jährlich am letzten Wochenende im Juni abgehaltene "Märetfescht" in Solothurn ist für die Bevölkerung der Stadt und des Umlands seit vielen Jahren ein Fixpunkt in der Agenda. Abgeschlossen wird das dreitägige Fest jeweils am Sonntagvormittag mit einem ökumenischen Gospel-Gottesdienst direkt auf dem Marktplatz, zu Füssen des Roten Turms.

 
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Organisiert wird der Gottesdienst von der Weggemeinschaft der Landes- und Freikirchen Solothurn (Wegeso), deren Mitglied unsere Gemeinde Solothurn-Zuchwil seit diesem Jahr ist. Und so strömten am vergangenen Sonntag, 24. Juni, etwa 400 Menschen in das auf dem Marktplatz aufgestellte Zelt, um, aus verschiedenen christlichen Gemeinden kommend, eine einzige, grosse Gemeinde zu bilden und ihren Glauben an Jesus Christus zu bezeugen.


Im Zentrum des Gottesdienstes stand die Predigt des Vikars der Römisch-katholischen Kirche Solothurn, Roger Brunner, der er - getreu dem Motto des Gottesdienstes „Was tun? Was tun“ - einige Bibelverse aus dem Lukas-Evangelium zugrunde legte: „Da fragten ihn die Scharen: Was sollen wir also tun? …“ (Lukas 3, 10-16). Darauf aufbauend, legte Vikar Brunner in berührender Weise der Gemeinde drei Kerngedanken des Tätig-Seins vor: "Umdenken – unterscheiden – umsetzen" und zeigte auf, welche unterschiedlichen Aspekte das Tun von uns Christinnen und Christen haben kann und haben muss. Wir wurden aufgerufen, unser Tun und Handeln immer wieder zu überprüfen und uns dabei am Evangelium zu orientieren. Gleichzeitig wurde uns deutlich gemacht, dass wir nicht die „Leistungen“ unserer Mitmenschen bei ihrem Tun zu beurteilen haben, sondern dies ganz vertrauensvoll in die Hand Gottes legen dürfen. Und schliesslich wurden wir ermutigt, das Gehörte umzusetzen und vielfältiges Zeugnis von unserem Glauben an Jesus Christus und sein Evangelium durch unser Handeln und Reden zu geben.


Im Anschluss an die Predigt wurden alle elf Vertreterinnen und Vertreter der in Solothurn ansässigen christlichen Kirchen auf die Bühne gebeten, um sich kurz vorzustellen und dann gemeinsam, und mit der ganzen Gemeinde, das „Unser Vater“ zu beten – ein für viele sehr bewegender Augenblick.


Festlich umrahmt wurde der Gottesdienst vom „Dreif-Gospelchor“ aus Bern, der mit ebenso mitreissender wie berührender Vokal- und Instrumentalmusik wohl alle Teilnehmenden erfreut und begeistert hat.


Fotos Patrick Balsiger