Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 23 / 2021

15.06.2021

Ein weiteres Mal in diesem Jahr haben wir uns am Dienstag zu einer Apostelversammlung in Zürich in der Verwaltung getroffen. Unter Anderem wurden Unterlagen aus der Bezirksapostelversammlung abgegeben und Inhalte angesprochen. Anlässlich der nächsten Apostelversammlung werden wir uns ausführlich mit den Themen beschäftigen.
 
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Wieder einmal durfte ich den Mittwochabend in der Ostschweiz verbringen und in der Gemeinde Frauenfeld Einkehr halten. Es ist immer ein beglückendes Erleben, wenn alles, was zum Gottesdienst beigetragen wird – sei es in der Vorbereitung oder im Gottesdienst selber – zum Lob und Preis Gottes geschieht, so auch der Altarschmuck und die musikalischen Beiträge in der besuchten Gemeinde. Die Gemeinde strahlt eine herzliche Atmosphäre aus.

Pünktlich um 05:16 Uhr fährt der Zug am Freitagmorgen Richtung Flughafen. Nach Vorliegen aller notwendigen Dokumente startet die Reise nach Spanien. Aus den ursprünglichen Direktflügen nach Bilbao und zurück wurden inzwischen Umsteigeflüge. Zunächst bringt mich ein kurzer Flug nach Frankfurt, von wo es nach einem über dreistündigen Aufenthalt weiter nach Bilbao im Baskenland geht. Lange ist es her, seit ich die Geschwister im Norden Spaniens das letzte Mal gesehen habe. Die Freude auf das Wiedersehen steht im Herzen. Kurz vor 13:30 Uhr setzt der Flieger auf und wenige Minuten später landet auch Apostel Camenzind, von Milano über Barcelona kommend. Ein herzliches «Buenos dias, ola que tal» ohne Umarmung ist die Begrüssung durch Bischof Olmedo.

Untergebracht sind wir in der Nähe des Flughafens im Hotel Seminario, in einem ehemaligen Gebäudekomplex der katholischen Kirche, wo dazumal Priester ausgebildet wurden. Nach einer ersten kurzen Besprechung und dem Mittagessen um 15:00 Uhr geht es um 17:00 Uhr los ins Landesinnere nach Arnedo, im Südosten des Riojagebietes. Überall links und rechts der Autobahn sind gelbe Farbflächen auszumachen. Es ist blühender Ginster, der wunderschön leuchtet.

Der Beginn des Gottesdienstes für die beiden Gemeinden Logroño und Arnedo verzögert sich. Um 20:00 Uhr anstatt um 19:30 Uhr ist es soweit. Eine junge Gemeinde mit vielen Kindern und Jugendlichen hat sich eingefunden und auch acht Gäste sind unter uns. Wir können uns nicht in unserem Gottesdienstlokal versammeln, weil es zu klein ist und die nötigen Abstände nicht eingehalten werden könnten. Ein Hotel hat uns Gastrecht gegeben. Es ist ein ganz spezielles, tief emotionelles Erleben, können sich doch die Geschwister nach Monaten das erste Mal wieder versammeln und miteinander Gottesdienst erleben. Für den Rest mache ich es kurz: Am frühen Samstagmorgen um 02:00 Uhr sinke ich ziemlich erschöpft ins Bett.

In einer Kartonschachtel vor dem Zimmer im Hotelgang wartet das Frühstück auf seinen Verzehr im Zimmer. Danach geht es für den Test zum Flughafen und anschliessend zu einem Seelsorgebesuch. Inzwischen treffen nach und nach die weiteren Delegierten ein. Nachdem vorgängig noch Unterredungen und weitere Seelsorgegespräche stattgefunden haben, erleben wir die Delegiertenversammlung und halten Rückblick auf das spezielle Jahr 2020. Anschliessend geht die Fahrt gemeinsam nach Donostia-San Sebastián, ganz in der Nähe an der Grenze zu Frankreich. Auch hier findet der Gottesdienst in einem anderen Hotel statt, wo wir Unterschlupf gefunden haben. Ein junger Orgelspieler erfreut uns mit seinem Liederrepertoire und das gemeinsame Gotterleben schafft neue Kräfte und Stärkung im Glauben. Kurz vor Mitternacht geht auch dieser Tag zu Ende.

Um doch zu einem heissen Kaffee zu kommen, machen wir uns am Sonntagmorgen zu viert auf den Weg zu einer, nur wenige Autominuten entfernten Cafeteria. Es hat sich gelohnt!

Im Hotel haben wir einen Saal gemietet, um gemeinsam mit den beiden Gemeinden Vitoria und Bilbao Gottesdienst feiern zu können. Ein kleiner virtueller Chor aus Geschwistern der Gemeinde Vitoria hatte zuvor einige Chorlieder aufgenommen, die nun im Gottesdienst zur Freude aller ertönen. Nach langer Zeit erlebten die Geschwister, die am Golf von Biskaya leben, wieder einmal das Abendmahl für die Entschlafenen. Das Bewusstsein, dass wir uns an der Bucht des Atlantischen Ozeans befinden, die sich von Galicien bis zur Bretagne entlang der Nordküste Spaniens und der Westküste Frankreichs erstreckt und für starke Stürme und extremen Seegang bekannt ist, schafft einen Bezug zur jenseitigen Welt, finden hier doch immer wieder Seeleute den Tod.

Adios, hasta la proxima, hasta pronto! Un abrazo fuerte! Leider gilt es rasch wieder Abschied zu nehmen. Die Gemeinschaft nach dem Gottesdienst ist auch noch nicht möglich, aber die Hoffnung auf die Zukunft beflügelt uns.

Über Barcelona geht es gleichentags zurück nach Hause, wo ich um 21:30 Uhr mit viel besonderem Erleben erfüllt zu Hause eintreffe.