Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 36 / 2021

14.09.2021

Der wegen technischen Problemen des Flugzeuges verspätete Rückflug nach Zürich gibt mir die Gelegenheit, meinen Reisebericht bereits in der Wartehalle am Flughafen von Brindisi auf dem Laptop von Bischof Keller zu beginnen.

 
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Es ist Sonntagnachmittag und wunderschöne Stunden liegen hinter uns. Am Samstag frühmorgens um 06.55 Uhr sind Bischof Reto Keller und ich von Zürich Richtung Süditalien (Puglia) abgeflogen, im Gepäck ein grosses Stück Vorfreude auf die Begegnung mit den Amtsträgern und Glaubensgeschwistern der Gemeinde Martano. Der Bezirksälteste Angelo Prisco hatte uns am Flughafen in Brindisi abgeholt, von wo wir gemeinsam die Reise nach Martano auf die Halbinsel Salento antraten, ganz im Süden des Stiefelabsatzes, wo einige Zeit später auch Apostel Rolf Camenzind und Bischof Ivan De Lazzari eintrafen. Die bis zur abendlichen Ämterversammlung zur Verfügung stehende Zeit konnten wir für Besprechungen nutzen. Natürlich durften auch der italienische Espresso und die typischen Pasticciotti aus dieser Gegend nicht fehlen. Danach machten wir noch einen Krankenbesuch mit Feier des Heiligen Abendmahls und schon mahnte die fortgeschrittene Zeit, in Richtung unserer Kirche zu fahren, wo die Amtsträger aktiv und in Ruhe uns erwarteten. Die eineinhalb Stunden Gemeinschaft, Glaubensstärkung und Information verflogen wie im Flug. Ziemlich müde sank ich gegen Mitternacht ins Hotelbett, nachdem ich zuvor an der Rezeption einen Mückenstecker bekommen hatte. Noch vor der Ämterversammlung hatten mir nämlich Mücken zugesetzt und ihre Spuren in Form von lästigen, juckenden Einstichen hinterlassen. Dank diesem Stecker war die Nachtruhe garantiert.


War das ein Prasseln von Regentropfen an das Zimmerfenster oder ein anderes Geräusch? Tatsächlich regnete es ziemlich stark; es war gar nicht so warm, dafür unangenehm feucht. Das tat allerdings der Freude auf das Wiedersehen mit der Gemeinde Martano keinen Abbruch. Schade, dass wir uns auf Distanz und mit Maske begrüssen müssen. Es ist aber sehr bewegend, einander nach längerer Zeit wieder persönlich begegnen zu können. Der liebe Gott hat uns in seiner Liebe einen Gottesdienst bereitet. Die Fotos können zwar nichts über die Stimmung, den freudigen Gesang und die Empfindungen der Seele aussagen, sind aber trotzdem ein schönes Zeugnis des Erlebten. Die Organistin hatte ohne Kenntnis des Bibelwortes Lieder ausgesucht, die wunderschön passten.


Inzwischen haben wir alle unser Zuhause gesund und wohlbehalten erreicht und ich kann den Bericht am Schreibtisch fertig schreiben.


Am vergangenen Mittwoch hatten Bischof Fässler und ich die Gelegenheit, bei unseren Geschwistern in Rikon Einkehr zu halten. Dazu eingeladen war auch die Gemeinde Bauma. Der kleine Nils durfte ein Gotteskind werden, was in uns Freude und Dankbarkeit auslöste. Ein Instrumentenensemble mit Orgel bereitete eine musikalische Berührung der Seelen.


Alles Erlebte hat in mir grosse Dankbarkeit ausgelöst. Die Bereitung der Brautgemeinde schreitet unaufhaltsam voran. Gott sei Lob und Dank!