Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 45 /2020

10.11.2020

Zuallererst möchte ich allen danken, die mit ihrer Gebetsunterstützung mitgeholfen haben, dass die vorgesehene Reise stattfinden konnte. Eine Vielzahl von Hindernissen stand im Weg und es ist ein Wunder, dass durch die Hilfe und Gnade Gottes alles planmässig verlaufen ist. Aber lasst mich der Reihe nach erzählen.
 
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Begonnen hat es neben der fraglichen Einreisemöglichkeit auch mit der Suche nach einem Flug, der uns, Bischof Keller und mich, nach Chişinău bringen sollte. Zuletzt waren wir bei Variante 7 angelangt, nachdem immer wieder Flüge annulliert worden waren. Lange Zeit bestand zudem ein Einreiseverbot. Sowohl wir wie auch Apostel Cone wussten nicht, ob der ganze Aufwand letztlich umsonst sein würde. Das Reisen in Zeiten von Corona ist manchmal recht abenteuerlich. Trotzdem planten wir weiter und beschafften auch die notwendigen Dokumente zur Einreise. Gegen Mitte Woche sah es dann gut aus.

Allerdings trafen am Donnerstag beunruhigende Nachrichten ein. Wir legten alles im Gottvertrauen ins Gebet und trafen noch einige Anordnungen. Am Freitag war es dann soweit. Von Zürich führte die Reise mit Turkish Airlines um 10.45 Uhr zuerst nach Istanbul und von dort einige Stunden später nach Chişinău, wo wir um 20.50 Uhr eintrafen. Apostel Cone schaffte die Anreise ohne grössere Probleme von Bucuresti her mit dem Auto in ca. 10-stündiger Fahrt.

Der Samstag war belegt mit Besprechungen. Den künftigen Bischof und seine Gattin konnten wir im Verlauf des Nachmittags zu einem Gespräch treffen. Abends um 18.00 Uhr fand dann die laut Statuten noch in diesem Jahr durchzuführende zweite Vorstandssitzung statt. Die verschiedenen Zusammenkünfte waren sehr wertvoll und wichtig.

Der Sonntagmorgen erwartete uns mit Nebel. Die Vorfreude im Herzen dagegen war wie eine aufgehende Sonne, deren Strahlen uns erfasste. 

Bei der Anfahrt erlebten wir erneut, dass der Böse versuchte, diesen besonderen Segenstag zu beeinträchtigen oder gar zu verhindern. Beim Auto unseres Anwaltes, der gleichzeitig auch den wichtigen Dienst des Übersetzens ausübte, hatte es eine Reifenpanne gegeben. Dank einigen Helfern, die wie Engel bereitwillig Unterstützung leisteten, wurde dieser Zwischenfall zu keinem Hinderungsgrund für ein rechtzeitiges Eintreffen.  

Die Vorgaben der staatlichen Behörden von maximal 50 Gottesdienstbesuchern wollten wir auf jeden Fall erfüllen. So waren im Vorfeld eine Liste erstellt und entsprechend die Einladungen ausgesprochen worden. Die Einhaltung wurde durch einen Sicherheitsdienst gewährleistet. Damit trotzdem noch alle Geschwister in Moldawien den Gottesdienst im Nachhinein erleben können, wurde eine Videoaufnahme erstellt, die in die Gemeinden verteilt wird. Während dem Gottesdienst machte die Polizei tatsächlich eine Kontrolle und vergewisserte sich, dass die maximal zulässige Zahl der Teilnehmer auch wirklich eingehalten wurde.

In heiliger und festlicher Atmosphäre erlebten wir miteinander das Wirken Gottes durch den Heiligen Geist in der Wortverkündigung, im Erleben der Sündenvergebung und der Feier des Heiligen Abendmahls – als Gemeinde und auch für die jenseitige Welt – sowie in der Ernennung des neuen Bischofs für Moldawien und den östlichen Teil von Rumänien und in der Ordination von fünf jungen Diakonen. Dies ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der neuapostolischen Kirche in Moldawien. Über den Gottesdienst wird in nächster Zeit ein Bericht auf der Homepage erscheinen.

Auch der Rückflug fand planmässig statt und führte über Wien nach Zürich. So erreichten wir am Sonntagabend mit einmaligen Eindrücken reich erfüllt die Schweiz.

Der liebe Gott hat zu dieser Reise seine besondere Gnade gegeben. Dafür bin ich unendlich dankbar.