Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 37 / 2020

15.09.2020

Der Dienstagmorgen war angefüllt mit Besprechungen in der Verwaltung. Innerhalb weniger Tage sammelt sich jeweils vieles an, und ständig gibt es Dinge, die neue Herausforderungen mit sich bringen und erstmalig sind.
 
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Während der Montag schwerpunktmässig «Aposteltag» war (d.h. längere Besprechungen mit den Aposteln), gehörte der Mittwoch dem Kontakt zu den Ländern und Regionen.

Am Donnerstagabend ging es schon frühzeitig los Richtung Basel. Die grosszügig berechnete Fahrzeit von zweieinhalb Stunden reichte am Schluss gerade, um in Reinach BL rechtzeitig auf dem Kirchenparkplatz vorzufahren. Aus dem Kirchensaal ertönten bekannte Melodien, gespielt von einem Streicherensemble und der Orgel. Nach herzlicher Begrüssung ging es zur Vorbereitung ins «coronagerecht» eingerichtete Ämterzimmer im Untergeschoss. Zusammen mit den Geschwistern der beiden Gemeinden Reinach BL und Oberwil konnten wir stärkende und tröstende Gemeinschaft im Gottesdienst erleben. Zur grossen Freude der Anwesenden erhielt die Gemeinde Reinach BL durch die Ordinationshandlung einen neuen Priester. Diese besondere Freude zeigte sich auch bei der Verabschiedung auf Distanz nach dem Gottesdienst. Glücklich und erfüllt mit dem schönen Erleben erreichte ich in etwas mehr als der halben Zeit von der Hinfahrt mein Zuhause.

Am Samstagmittag bestieg ich wieder einmal das Flugzeug. Schön maskiert nahmen wir unsere Plätze im fast bis zum letzten Platz besetzten Flieger nach Napoli ein. Bei der Ankunft wurden wir durch eine Station geschleust, in welcher bei jedem Passagier die Körpertemperatur gemessen wurde. Endlich war ich draussen vor dem Flughafen, wo mich bereits der Bezirksälteste Angelo Prisco erwartete. Gemeinsam ging die Reise nach Sant’Angelo dei Lombardi, wo für Sonntag die Konfirmation zweier Glaubensgeschwister auf dem Programm stand. Kaum am Bestimmungsort angelangt, erreichte mich die traurige Nachricht vom Heimgang von Eliane Studer, der Gattin von Bezirksapostel i.R. Armin Studer. Der Samstagabend gestaltete sich dadurch etwas anders als geplant. Nebst einem vereinbarten Besuch und Vorbereitungen auf den Konfirmationsgottesdienst, standen auch verschiedene Telefongespräche an.

Die Nacht von Samstag auf Sonntag wurde nur gestört durch anhaltendes Hundegebell. Insgeheim wünschte ich dem Hund Heiserkeit.

Ein strahlender Sonntagmorgen begrüsste mich. Mit Vorfreude im Herzen wartete ich auf den Bezirksältesten, der mich abholte. Schon vor dem Gottesdienstlokal und auch drinnen in der Kirche trugen alle Geschwister die obligatorische Schutzmaske. Wie üblich liess ich mich einweisen in die örtlichen Schutzmassnahmen, die je nach Land und Region anders sind. Vor dem Gottesdienst konnten wir noch einen Gedankenaustausch mit den beiden Konfirmanden haben und uns auf die heilige Handlung einstimmen.

Miteinander summten wir das Eingangslied und manch freudiger Blick ging hin und her. Ursprünglich war ein Bezirksgottesdienst vorgesehen, der aber aufgrund der Verhältnisse nicht durchführbar war. In maximal möglicher Besetzung (25 Teilnehmende) erlebten wir Gottes Anwesenheit durch das Wirken des Heiligen Geistes. Selbst mit Maske und Handschuhen war das Erleben der Konfirmationshandlung eindrücklich und bewegend. Das Walten Gottes erfährt einfach keine Einschränkung.

Inzwischen sitze ich im Zimmer des Gästehauses, wo ich schon seit langer Zeit immer wieder einkehre, wenn ich den Bezirk Italia Sud besuche. Die Notizen sind bald fertig geschrieben. Hoffentlich bleibt in dieser Nacht der bellende Ruhestörer ruhig.

Am Montagnachmittag geht es mit dem Flieger zurück in die Schweiz. Vorher wird dasselbe Zimmer noch mein Arbeitsort sein.