Gemeinde-
und Bezirkssuche

Die Wirkung des Wortes Gottes erleben

27.01.2021

Bezirksapostel Jürg Zbinden besucht am 27. Januar 2021 die neuapostolische Gemeinde St. Gallen. Begleitet wird er durch den wenige Tage zuvor ordinierten Apostel Matthias Pfützner, Bischof Peter Jeram und Bischof Reto Keller.
 
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Dem Gottesdienst liegt das Bibelwort aus 1. Thessalonicher 2, 13 zugrunde. Der zentrale Gedanke des Gottesdienstes befasst sich mit dem Wirken des Wortes Gottes. Lässt man dieses ganz auf sich wirken, so macht es «süchtig» und lässt den Wunsch entstehen, jede Gelegenheit zu nutzen, um Gottes Wort erneut zu hören.

Welche Facetten hat die Wirkung des Wortes Gottes?
Auf die Frage, worin die Wirkung sichtbar wird, gibt Bezirksapostel Zbinden den Gottesdienstteilnehmenden folgendes mit auf den Weg:

  • Trost: Wenn dieser in der Seele wirksam wird, kommt Ruhe auf, und es kann eine Zukunftsperspektive geschaffen werden.

  • Glaube: Durch Glaubenserlebnisse wird der Glaube gestärkt und schafft das Wunder, dass «Glaubensberge» versetzt werden können.

  • Errettung: Im Wort Gottes liegt das Heil und das Versprechen, die Seinen zu sich zu holen.

  • Heiligung: Dazu muss man sich bewusst Gott zuwenden, sich auf die Nähe Gottes einlassen. Die Heiligung vermag Sehnsucht zu schaffen; Sehnsucht nach der ewigen Gemeinschaft mit Gott. 

  • Wachstum: Das Wort Gottes ist die Nahrung für das Wachstum der inneren Kreatur, die nach dem Wesen Jesu strebt.

Der Bezirksapostel ruft die Gemeinde auf, das Wort Gottes nicht «verpuffen» zu lassen, sondern die ganze Substanz aus seinem Wort zu ziehen, um die volle Wirkung zu erlangen. Dadurch entsteht eine Zukunftsperspektive, die uns den Frieden und die Gewissheit gibt, dass alles in Gottes Hand liegt. Das mögen wir dann auch an das Nächste weitergeben.

Aufgabe des Amtskörpers
Das Wort Gottes wird durch die dazu bevollmächtigten Amtsträger übermittelt. Auch wenn am Altar Menschen stehen, so geht es in der Wortverkündigung nicht um menschliche Gedanken, sondern darum, Gottes Willen, sein Wesen zu offenbaren. Die Seele soll berührt werden. Wer durch die Nähe Gottes dessen Liebe erleben kann, erfährt Mut:

  • Mut für die Zukunft

  • Mut für Veränderung

Der Bezirksapostel wünscht allen Gottesdienstteilnehmenden, dass sie aus dem Gottesdienst reichen Segen mitnehmen können.

Lasst uns «Gottlieber» sein
Als Überleitung zum Predigtbeitrag von Apostel Matthias Pfützner spielt das Orchester dessen Lieblingslied: «Jesus heisst uns leuchten». 10 Tage zuvor hatte der Apostel - zu diesem Zeitpunkt noch Bezirksältester - der Gemeinde dieses Lied in die Seele gelegt.

Der Apostel betont die Wichtigkeit, dass wir das Gehörte als Wort Gottes und nicht als Menschenwort auffassen. Dafür braucht es den Glauben, sonst ist die Predigt Gerede, im schlimmsten Fall sogar ein Ärgernis.

Er stellt der Gemeinde die Frage, was Glaube ist. Die klare Antwort heisst: VERTRAUEN. Und Vertrauen ist in erster Linie die persönliche Entscheidung eines jeden Einzelnen.

Gott hat zugesagt, dass es ihm nie zu viel wird, seine Kinder zu umsorgen. Im Natürlichen könnte wohl kaum ein Mensch eine solche Zusage einhalten. Der Apostel wünscht, dass wir uns aus Dankbarkeit für diese Zusage als «Gottlieber» offenbaren können. 

Kraft des Apostelamtes
In seinem Wortbeitrag bestätigt Bischof Jeram, dass jede Begegnung mit Gott eine Gnade ist - unabhängig davon, wie sprachgewandt der Amtsträger am Altar ist. Das soll uns stets bewusst sein beim Anhören der Predigt. 

Weiter erwähnt der Bischof, dass für ihn die Ordination des Bezirksältesten Matthias Pfützner zum Apostel etwas Besonderes sei. Aus menschlicher Sicht sei er immer noch dieselbe Person, doch durch das Apostolat wird den Gläubigen die Vergebung der Sünden im Namen Jesu verkündet, was zu wahrer Freiheit führt.

Nach der Feier des Heiligen Abendmahles ordiniert Bezirksapostel Zbinden für die Gemeinde Herisau zwei Diakone. 

Mit dem von Orgel und Orchester vorgetragenen Lied «Meine Hoffnung, meine Freude» findet der Gottesdienst einen stimmungsvollen Ausklang.