Gemeinde-
und Bezirkssuche

Freudentag im Engadin

16.02.2020

Bevor der Bezirksapostel Jürg Zbinden seine wohlverdienten Ferien im Engadin antreten konnte, diente er am Sonntag, 16. Februar 2020, der Gemeinde in Samedan. Angeschlossen war die Gemeinde Poschiavo.

 
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Samedan ist eine kleine Gemeinde, die in Ferienzeiten viele Gäste aus dem In- und Ausland beherbergt. Auch heute wird das Orchester mit Spielern aus dem «Unterland» verstärkt. Als Hauptlied stimmt ein siebenköpfiges Ensemble, bestehend aus «einheimischen» Sängerinnen und Sängern sowie Pianisten, die Festgemeinde mit dem tiefgründigen Lied ein: Herr ich komme zu Dir und ich steh vor dir, so wie ich bin! Alles was mich bewegt, lege ich vor dich hin.

Im Kirchensaal herrscht eine andächtige und berührende Ruhe nach dem Verklingen des Liedes. Der Bezirksapostel geht als Erstes auf dieses Lied ein: «Gott ist in unsere Mitte getreten. Jeder Einzelne hat sich selbst entschieden, heute hierher zu kommen. «Ich komme zu dir» war ein Entscheid, den wir gefällt haben und ich hoffe, ihr habt euch aus freien Stücken dazu entschieden. Ich will bei Gott sein, mich heute stärken lassen und mich befreien vom Anrecht des Bösen. So kann das neue Wesen in mir Impulse bekommen und sich weiterentwickeln, das soll unsere Seele bewegen.  Bin ich bereit? Bin ich auf «Empfang» eingestellt oder bin ich noch auf «Sendung»? Wir wollen jetzt umstellen. Jetzt geht es darum, dass Gott uns dienen kann!»

Nun wechselt der Bezirksapostel Jürg Zbinden zum Textwort, welches im Psalm 25, Vers 12 steht: "Wer ist es, der den Herrn fürchtet? Er wird ihm den Weg weisen, den er wählen soll." Es sei sehr ungewöhnlich, dass das Textwort mit einer Frage beginnt, erwähnt der Bezirksapostel, und stellt selbst gleich ein paar davon: «Bin ich es, der den Herrn fürchtet? Bin ich es, der Gott noch als den Allmächtigen und Grossen erkennt? Bin ich es, der sich nach dem Willen des Herrn ausrichtet? Bin ich es, der Gott nicht betrübt? Gottesfurcht heisst auch, das Böse zu hassen und das Gute zu Lieben. Das ist sehr schnell gesagt, aber ist es wirklich so? Das sind Entscheidungen, die wir treffen und dann auch umsetzen sollen. Begonnen hat das Ganze mit der Ehrfurcht der ersten Menschen vor Gott. Sie wurden aber durch das Böse «weichgekocht». Da Gott ihnen den freien Willen gegeben hat, konnte das Gute vom Bösen umgekehrt werden. Heute ist es soweit, dass die Menschen selbst bestimmen, was Gut und Böse ist. Es ist zum Beispiel salonfähig geworden, elegant zu lügen. Ohne Busse und ohne Reue zu tun. Selbst entscheiden zu können, hat uns Gott mitgegeben. Achten wir gut darauf, dass wir aus freien Stücken entscheiden und nicht fremdbestimmt sind. Entscheiden wir uns für das ewige Leben, für den Weg der Veränderung, der Umkehr und des Friedens. Entscheiden wir uns für den Königsweg!»

Nach dem Predigtbeitrag des Bezirksvorstehers Marcel Schildknecht und des «Gasthirten» Beat Gygax aus Immensee, leitet der Bezirksapostel zum Heiligen Abendmahl über. "Gehen wir den Weg der Reue und der Busse. Werden wir uns bewusst, es ist etwas eingetreten, das uns von Gott trennt und unsere Seele traurig macht. Bringen wir es wieder in Ordnung mit der Sündenvergebung und Freisprache."

Auf das Heilige Abendmahl für die Verstorbenen stimmt ein Gesangsduett mit Klavierbegleitung ein. Als Repräsentanten dienen der Bezirksvorsteher Marcel Schildknecht und der Vorsteher der Gemeinden Samedan, Valchava und Poschiavo Evangelist Peter Zimmermann. Der würdige Abschluss der Feier bildet das Klaviersolo «So nimm den meine Hände».