Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 25 / 2020

23.06.2020

Mit dieser Woche nimmt die Reisetätigkeit wieder zu. Am vergangenen Mittwoch fuhr ich mit dem Zug nach Biel, um die Gemeinde Biel-Bienne zu besuchen. Die Schutzmaske als ständige Begleiterin. Mein Herz ist erfüllt von grosser Dankbarkeit, dass wir wieder in Anwesenheit der Glaubensgeschwister Gottesdienste erleben dürfen.

 
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Ein bewährter Priester wurde in den Ruhestand verabschiedet und zwei neue Priester wurden ordiniert – ein grosser Segen für die Gemeinde und auch Grund zu grosser Freude. Mit viel Dankbarkeit im Herzen trat ich den Heimweg an.


Am Donnerstagabend begleitete mich ein Gewitter auf dem Weg zum Gottesdienst nach Kreuzlingen, immer schön im Rücken, aber doch gegenwärtig. Trotzdem war der Weg vom Kirchenparkplatz in die Kirche möglich, ohne nass zu werden. Auch hier spürte ich die Freude, sich an heiliger Stätte begegnen zu dürfen.


Am Samstagmorgen hiess es, zeitig zum Flughafen zu fahren. Nach einigen Flug-Annullationen konnten Apostel Burren und ich die ursprünglich geplante Reise nach Slowenien und Kärnten doch antreten. Allerdings gab es keine Flüge in die Nähe der beiden Gottesdienstorte - wie dies ursprünglich vorgesehen war. Mit Atemschutzmasken ging es durch das leere Flughafengebäude und hinein in den bis auf den letzten Platz besetzten Flieger nach Wien. Von da fuhren wir mit dem Mietwagen nach Celje in Slowenien.


Am Samstagnachmittag erlebten wir dort zusammen mit der Gemeinde den Festgottesdienst, in dem ein Kindlein die Sakramente der Heiligen Wassertaufe und Heiligen Versiegelung empfing. Anfänglich waren wir etwas verunsichert. Die Geschwister versicherten uns mit Nachdruck, dass sie singen dürften und auch kein spezieller Abstand im Gottesdienstlokal eingehalten werden müsse. Das Händewaschen und das Desinfizieren vor dem Abendmahl führten wir dennoch durch. Auch die inzwischen zur Gewohnheit gewordene Distanzwahrung konnten wir nicht so einfach vergessen. Es kam uns alles etwas unwirklich vor, genossen haben der Apostel und ich dieses Eintauchen in eine frühere Normalität aber schon.


Nach einem kleinen Imbiss ging die Reise zurück nach Villach im österreichischen Kärnten, wo wir am Abend müde, aber angefüllt mit vielen begeisternden Eindrücken eintrafen und von Bischof Jeram empfangen wurden.


In Österreich gelten beim Schutzkonzept etwas andere Regeln, was eine gewisse Flexibilität erforderte.


Der Sonntag war für den Bezirk Kärnten mit grossen Veränderungen verbunden. Der langjährige Bezirksälteste Reinhard Steiner trat in den Ruhestand. In Priester Christian Muhr erhielt der Bezirk einen neuen Bezirksvorsteher und in Priester Tim Moter die beiden Gemeinden Villach und Spittal einen neuen Vorsteher. Die Schwestern und Brüder waren zum einen in der Kirche Villach zugegen und zum anderen per Übertragung in der Gemeinde Klagenfurt angeschlossen. Einige Geschwister erlebten zudem den Gottesdienst zu Hause mit. Eine besondere Freude löste die Heilige Versiegelung eines Kindes aus, wobei gleichzeitig auch der Vater die Gabe des Heiligen Geistes empfing.


Begleitet von starkem Regen ging die Fahrt zurück nach Wien und von dort im voll besetzten Flieger nach Zürich. Da wir zehn Minuten früher als geplant in Zürich landeten, erreichte ich dankbar das Zuhause eine halbe Stunde früher und konnte noch das vollständige Einnachten am längsten Tag des Jahres geniessen.