Gemeinde-
und Bezirkssuche

Unser Vorbild – Jesus Christus

25.07.2021

Jesus Christus, vollkommener Gott, ist ein Vorbild, an dem wir uns orientieren können. Im Gottesdienst wird, gewirkt durch den Heiligen Geist, ein Bild Jesu Christi gezeichnet, welches uns in unserem Leben Orientierung, Kraft, Trost und Zuversicht spendet.

 
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Bischof Rudolf Fässler besuchte am Sonntag, 25. Juli 2021 die Gemeinde Niederhasli im Bezirk Schaffhausen. Als Grundlage zum Gottesdienst brachte er der Gemeinde das Bibelwort aus Jakobus 1, Vers 17 & 18 mit: «Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis. Er hat uns geboren nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, damit wir die Erstlinge seiner Geschöpfe seien.»


Der Bischof eröffnete den Gottesdienst mit einem Gedanken zum Thema Bilder. Wir sind uns gewohnt, jederzeit und überall Bilder zu machen. Diese können wir dann auch gerade im selben Moment mit vielen Menschen teilen. In unserer Zeit gibt es sehr viele Bilder – jedoch immer weniger Vorbilder. Jesus Christus, vollkommener Gott, ist ein Vorbild an dem wir uns orientieren können. Im Gottesdienst wird, gewirkt durch den Heiligen Geist, ein Bild Jesu Christi gezeichnet, welches uns in unserem Leben Orientierung, Kraft, Trost und Zuversicht spendet. Gott ist unveränderlich. Er muss sich nicht ändern, denn er ist vollkommen. Bei uns Menschen hingegen besteht die Notwendigkeit uns zu verändern. Zu Jesus Christus hin. Denn unser Denken und Handeln stimmt nicht immer überein. Warum? Weil wir als Menschen auch Sünder sind. Unser Wissen, auch über die Bibel, ist Stückwerk, unvollständig. Die Bibel selbst, als Sammlung von durch Menschen geschriebene Texte, zeichnet zahlreiche Bilder. Es sind Berichte von Schreibenden, die Erlebnisse aus ihrer persönlichen Perspektiven niedergeschrieben haben. Diese Bilder helfen uns Gott zu verstehen. Sie zeigen uns wie Jesus Christus gehandelt hat. Gerade wenn es um Hilfsbedürftige ging. Da half er, ob Sabbat oder nicht. Ob es sich, zur damaligen Zeit, geziemte oder nicht. Egal, was die Menschen um ihn herum dachten. Er half. Nun, wie können wir diesem Bild gerecht werden? Wie soll es möglich sein, dass wir uns soweit entwickeln und verändern, dass wir der Erwählung durch Gott gerecht werden? Indem wir Jesus Christus als Vorbild nehmen, Gott unsere Liebe schenken und unseren Nächsten wie uns selbst lieben.


Der Stellvertreter des Bezirksvorstehers ging in seinem Predigtbeitrag auf die drei Teile des Bibelwortes ein:



  • «Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab.»
    Wir alle haben gute Gaben von unserem Herrn und Vater empfangen. Falls wir diese noch nicht entdeckt haben, ermunterte er die Gemeinde, diese zu suchen.



  • «von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis.»
    Gott ist konstant. Wir können uns auf ihn und seine Liebe zu uns verlassen.



  • «Er hat uns geboren nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, damit wir die Erstlinge seiner Geschöpfe seien.»
    Du bist von Gott gemacht! Ganz bewusst und nach seinem Willen.


Unser Bischof schloss den Predigtteil mit dem Gedanken, dass wir durch die bevorstehende Sündenvergebung unserem Vorbild Jesu Christi wieder ein Stück ähnlicher würden.


Der Gottesdienst fand seinen Ausklang im schönen Lied «Singet dem Herrn ein neues Lied».