Gemeinde-
und Bezirkssuche

Das Feuer

11.02.2018

Das Bündnerland für einmal im Zentrum des Geschehens: Der Stammapostel besuchte die Ostschweiz und diente in Landquart den Glaubensgeschwistern aus den Bezirken Graubünden und Wil.

 
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Nach monatelangen Vorbereitungsarbeiten war der 11. Februar 2018 gekommen, und der Stammapostel diente den zirka 900 Gläubigen aus den Bezirken Graubünden und Wil im Forum Ried in Landquart. Viele Glaubensgeschwister reisten, wegen den zum Teil weiten Anfahrtswegen, bereits am Vortag an, und es herrschte grosse Vorfreude. Der Gottesdienst wurde in die Gemeinden Wil, Samedan, Valchava und Poschiavo übertragen.

In Begleitung des Stammapostels befanden sich die Bezirksapostel Markus Fehlbaum, Charles Ndandula (Sambia) und Mark Woll (Kanada) sowie Bezirksapostelhelfer Jürg Zbinden, die Apostel Philipp Burren, Thomas Deubel, Herbert Bansbach (Deutschland) und Clément Haeck (Luxemburg). Auch die Bischöfe Peter Jeram und Thomas Wihler waren eingeladen und reisten in den Kanton Graubünden. Sie alle wurden vom Kinderchor mit dem Lied «Überall isch Gott» begrüsst.

Die Anwesenden wurden durch das Orchester, den Chor und das Orgelspiel auf den Gottesdienst vorbereitet.

Dem Gottesdienst legte der Stammapostel Jean-Luc Schneider die Worte aus Lukas 12, Verse 49 und 50 zu Grunde: «Ich bin gekommen ein Feuer anzuzünden auf Erden. Was wollte ich lieber, als dass es schon brennete. Aber ich muss mich zuvor taufen lassen mit einer Taufe und wie ist mir so bange bis sie vollbracht ist.»

Der Chor, bestehend aus 160 Sänger der eingeladenen Bezirke, stimmte die Festgemeinde ein mit dem Lied «Ich glaube an den Vater».

In seinem Dienen erläuterte der Stammapostel speziell die Bedeutung des Feuers. «Was ist denn das Feuer? Es ist ein Bild für das Evangelium, für die gute Botschaft, für die frohe Botschaft der Erlösung der Menschen durch Jesus Christus.» Im Anschluss benannte er fünf Auswirkungen des Feuers:

Wärme der Liebe: Das Feuer des Evangeliums bringt den Menschen Wärme, die Wärme der Liebe Gottes. Gott ist die Liebe, er liebt alle Menschen in gleicher Art und Weise und er liebt bedingungslos.

Licht der Erkenntnis: Wo Feuer ist, da ist Licht. Das Licht des Evangeliums erleuchtet den Menschen. Jesus ist gekommen, das Licht zu bringen, damit die Menschen wissen, was gut und was böse ist, was Sünde und was keine Sünde ist. Dieses Licht schafft auch Hoffnung und erleuchtet die Zukunft.

Reinigung: Feuer ist ein Sinnbild, das für Reinigung steht. Das Feuer des Evangeliums reinigt. Durch das Opfer Jesu Christi können wir Gnade und Vergebung unserer Schuld empfangen und durch die Kraft des Heiligen Geistes gegen die Sünde kämpfen.

Einheit führt zusammen: Feuer zieht an und versammelt, genau das ist der Sinn des Evangeliums. Jesus ist gekommen, um die Menschen zu versammeln.

Begeisterung: Das Bild des Feuers ist auch das Bild für die Begeisterung, den Enthusiasmus und die Freude! Und wer voller Begeisterung ist, spricht über sein Heil und seine Zukunft.

Damit das Feuer aber in uns brennt, braucht es noch mehr: wir müssen mit der Taufe getauft sein. Nicht wie Jesus mit der Taufe des Leidens und des Todes, aber wir müssen etwas geben, auf etwas verzichten. Das ist der Brennstoff dieses Feuers. Unser erstes Opfer ist unsere Zeit. Nehmern wir uns Zeit für den Gottesdienst, für das Gebet und um uns mit dem Evangelium zu beschäftigen. Wenn dieses Zeitopfer nicht gebracht wird, kann das Feuer nicht richtig brennen. Wir müssen uns auch von Auffassungen trennen, die mit dem Evangelium nicht übereinstimmen und denen der liebe Gott nicht zustimmen kann. Legen wir Gedanken und Wesenszüge, die nicht zum Wesen Jesu Christi passen, ab. Der Stammapostel unterstrich dies mit dem Satz: «Du musst dich ändern, das musst du ablegen!».

"Leiten wir das Feuer an unsere Kinder, Nächsten und Mitmenschen weiter. Die Zukunft braucht das Feuer des Evangeliums!", so der Aufruf des Stammapostels.

Der Bezirksapostel Mark Woll, Apostel Clément Haeck und Bezirksapostel Charles Ndandula komplettierten den Predigtteil mit Ihren Gedanken.

Nach einer intensiven Feier des Heiligen Abendmahles folgte das Abendmahl für die Entschlafenen. Die Repräsentanten waren die Apostel Philipp Burren und Thomas Deubel.

Den Schlusspunkt des eindrücklichen Erlebens mit dem Stammapostel setzte der Chor mit dem Lied «Jauchzet Gott, alle Lande». Die Stimmung war so himmlisch, dass der Stammapostel mit seinen Begleitern auch noch dem zweiten Schlusslied «Jauchzet und singet» zuhörten, bevor sie dann unter Winken und zeitweiligem Händedrücken den Saal verliessen und der Festgottesdienst seinen Abschluss fand.